Wenn man das Haus morgens früh verlässt, fragt man sich immer zuerst, ob man seinen Schlüssel eingepackt hat, sein Portemonnaie und am wichtigsten: Das Handy. Das Handy ist heutzutage nicht nur ein nützliches Gadget, sondern tief in unseren Alltag implementiert. In unserer heutigen digitalen Welt, in der man ständig unterwegs ist, gibt es nicht viel, was einen Menschen von seinem geliebten Mobilgerät trennen kann. Die logische Konsequenz daraus ist ein Trend des Mobile-Firsts, denn: Untersuchungen haben ergeben, dass die durchschnittliche Verweildauer im Internet zunimmt, die durchschnittliche Zeit, die auf Desktops verbracht wird, jedoch abnimmt. Da stellt sich die Frage, wo all die zusätzliche Zeit im Internet verbracht wird. Genau, auf mobilen Geräten!
Was bedeutet Mobile-First?
Der Begriff Mobile First kommt ursprünglich aus dem Webdesign. Unter Mobile-First versteht man grundsätzlich die Erstellung einer Website angefangen mit der mobilen Version, die dann an größere Bildschirme angepasst wird. Der konventionelle Weg einer Website wäre die Desktopversion zuerst zu erstellen und dann die mobile Version anzupassen. Bei einer Mobile-First Strategie steht die Benutzerfreundlichkeit im Vordergrund.
“Attention storage facility owners! If you aren’t marketing to smartphones, you are missing out on a huge revenue and conversion opportunity. “ - Sarah Baker, Self Storage Association
Die Vorteile von Mobile-First
Wenn Du smarte Technologien für Zugänge und Gebäudemanagement implementieren möchtest, solltest du dich heutzutage nach der Mobile-First Strategie richten. Nicht nur für Mieter sind mobile Apps von Vorteil, da sowieso viele der Technologien mit dem Handy gesteuert werden, sondern auch für die Storage- oder Immobilienverwaltung ist eine schnelle Erreichbarkeit bei eventuellen Problemen wichtig. Bei einem Wasserschaden oder wenn Mieter vergessen, ihre Facility abzuschließen oder einfach das Licht angelassen wird, möchte man nicht warten, bis die zuständige Person sich an seinem Desktop eingeloggt hat. Besonders für Self-Storages kann sich die Mobile-First Strategie bewähren. Die wichtigsten Vorteile sind:
- User-Experience: Je einfacher und schneller die Mieter ihren Lagerraum öffnen können, desto zufriedener sind sie. Außerdem ist es wichtig, eine übersichtliche App oder Plattform zu haben, die per Smartphone leicht zu bedienen ist.
- Geschwindigkeit: Besonders bei Access Control ist die Geschwindigkeit für die Mieter wichtig. Auch wenn es Probleme gibt, sollen Benachrichtigungen und Feedback schnell aufrufbar sein.
- Erreichbarkeit: Die Notifikation oder Benachrichtigungen sind ein wichtiger Bestandteil eines smarten Self-Storages, sowie der Mobile First User Experience. Per Smartphone eine Frage an den Vermieter stellen oder ein Feedback schicken, wenn etwas nicht oder sehr gut funktioniert. Für die Kommunikation und die schnelle Lösung von Konflikten sind die Benachrichtigungen auf dem Smartphone unabdingbar.
- Zugänglichkeit: Für viele Menschen sind Self-Storages neu und auch smarte Gebäude können einschüchtern wirken. Die Mobile-First Experience kann helfen, den Mietern das Vertrauen in die Technologie zu geben, da sie an Handys und Smartphones gewöhnt sind. Auch für die Gebäude Verwaltung ist nicht nur Schnelligkeit wichtig, sondern auch die Zugänglichkeit, alles auf einen Blick zu haben, um Probleme und Konflikte schnellstmöglich zu beheben.
Intelligente Gebäude, insbesondere Self-Storages können vom Mobile-First Trend profitieren. Dabei sind die wichtigsten Vorteile: Geschwindigkeit, Erreichbarkeit, User-Experience und Zugänglichkeit.
Mobile-First-Erlebnis im Self-Storage
Wir haben gesagt, dass besonders Self-Storages von Mobile-First profitieren können. Die Vorteile für die Mieter liegen schnell auf der Hand. Doch auch Self-Storage Anbieter profitieren von Mobile-First. Die Geschwindigkeit der Website ist nicht nur für die Kunden wichtig, sondern auch für das Ranking in den Suchmaschinen. Somit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass deine mobile Website ganz oben auf den Suchergebnisseiten auftaucht und für potenzielle Kunden leichter zu finden ist. Google hat diesen Trend schon 2017 vorhergesehen und mit der Einführung der Mobile-First-Indexierung begonnen. Dieser Mobile-First Index stuft Webseiten mit erweiterten mobilen Funktionen höher ein als Websites, die nicht auf mobile Endgeräte ausgerichtet sind. Außerdem können Kunden eine Storage Box online buchen oder Mietformulare ganz einfach online ausfüllen. Apps können zudem den Eigentümern von Einrichtungen, ihren Mietern Push-Benachrichtigungen zu senden, d. h. eine praktische Nachricht, die auf dem Telefon, Computer oder Tablet des Mieters erscheint. Einrichtungen können diese aus einer Vielzahl von Gründen nutzen, wie zum Beispiel: "Bezahlen Sie ihre Rechnung!", "Ihr Lager wurde um 11:11 geöffnet" oder "Nächsten Monat gibt es ein Sonderangebot."
Mobile-First Access vs. Traditionelle Schlösser
Insbesondere die Access Control Technologie profitiert von Mobile-First. Für Self-Storage Operatoren ist es einfacher denn je digitale Schlüssel und Zugänge per App zu erstellen. Besonders die Verwaltung des Gebäudes ist oft zeit- und kostenaufwendig. Das Erstellen digitaler Schlüssel ganz einfach per App vereinfacht den Buchungsprozess, sodass Gebäudeverwalter weniger Zeit aufwenden müssen sich um eine Schlüsselübergabe zu kümmern und auch das Kundenbedürfnis wird gestillt, denn so kann ein direkter Zugang zum Gebäude garantiert werden, ganz ohne nervige Schlüsselübergabe. Für Mieter bieten sich weitere Vorteile: Traditionelle Schlüssel können oft lediglich eine Tür öffnen. Mit der digitalen Zugangskontrolle können mehrere Türen ganz einfach per App geöffnet werden, mit nur einem Smartphone, welches man oft sowieso schon dabei hat. Das Öffnen von Türen und Schlössern per Smartphone bietet außerdem den Vorteil, dass man die Schlüssel nicht verlieren kann. Bei Verlust des Smartphones wird der alte Zugang gesperrt und ein neuer erstellt. Bei Verlust herkömmlicher Schlüssel ist es oft kostenaufwendig, neue Schlösser zu montieren. Außerdem ist damit ein hoher Stressfaktor verbunden, der bei Smart Access per App wegfällt.
Zusammenfassend…
Mobile-First ist ein Trend, den viele Suchmaschinen wie Google schon auf dem Bildschirm haben. Dennoch hinken viele Unternehmen hinterher. Mobile First erleichtert Self-Storage Eigentümern, Verwaltern und Mietern den Alltag. Somit können besonders Self-Storage Mieter schneller an ihre persönlichen Sachen und die Kundenzufriedenheit wird gesteigert.